Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW)

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW), bis 2021 als UnternehmensGrün bekannt, ist ein bundesweit tätiger Zusammenschluss von Unternehmen, Selbständigen, Stiftungen und Verbänden in Deutschland. Gegründet im Jahr 1992 in Stuttgart, hat der Verband seinen Sitz heute in Berlin.

Die Mission des BNW ist es, als attraktives Netzwerk aus Unternehmen, die die ökologische und soziale Transformation der Wirtschaft vorantreiben, Inspiration, Austausch und Zusammenhalt zu bieten. Der Verband ist überparteilich, finanziell unabhängig und verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen; er ist als gemeinnützig anerkannt. Die Überzeugung, dass Ökologie, Soziales und Ökonomie zusammengehören, bildet den Grundpfeiler der Arbeit des BNW[2][3].

• Netzwerkbildung und Lobbyarbeit: Der BNW vernetzt seine Mitglieder branchenübergreifend und setzt sich durch politische Lobbyarbeit für bessere Rahmenbedingungen nachhaltig wirtschaftender Unternehmen ein. Der Verband nimmt Einfluss auf Gesetzgebungsprozesse und wird bei Fachanhörungen im Bundestag gehört[1][2][3].
• Bildungsprojekte: Das Projekt "Umweltprofis von morgen" fördert seit 2008 unternehmerisches Denken und Handeln bei Schülerinnen und Schülern unter dem Leitbild nachhaltigen Wirtschaftens. Bisher haben über 1.000 Schülerinnen und Schüler und mehr als 160 Unternehmen gemeinsam rund 225 Projekte realisiert[5].
• Politische Stimme: Der BNW ist eine starke und respektierte politische Stimme für Umwelt- und Wirtschaftspolitik. Er setzt sich für faire Marktbedingungen und ein Level Playing Field ein und entwickelt Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften[2][4].

• Ökologisch orientiertes Wirtschaften: Der BNW fördert ökologisch orientiertes Wirtschaften und die Übernahme sozialer Verantwortung von Unternehmen. Dies umfasst Maßnahmen wie nachhaltige Beschaffung, umweltfreundliche Mobilität und den Einsatz erneuerbarer Energien[1][2][3].
• Soziale Kreativität und Wettbewerbsfähigkeit: Der Verband unterstützt die Wettbewerbsfähigkeit von sozialen und ökologisch nachhaltigen Unternehmen durch soziale Kreativität und Innovation[2][3].
• Regionale und klein- und mittelbetriebliche Wirtschaftsstruktur: Der BNW fördert eine regionale, klein- und mittelbetrieblich ausgerichtete Wirtschaftsstruktur und setzt Impulse für eine umweltorientierte Förder-, Steuer- und Abgabenpolitik[2][3].
• Internationale Zusammenarbeit: Als Gründungsmitglied der Europäischen Vereinigung der nachhaltigen Wirtschaftsverbände, Ecopreneur.eu, setzt sich der BNW auch in Brüssel für eine nachhaltigere Wirtschaftspolitik ein[1][2].

Der BNW zählt heute mehr als 700 Mitglieder, darunter Branchengrößen wie Vaillant, Hipp, Weleda, Baufritz und die GLS-Bank. Die Mitglieder des Verbands stehen für über 200.000 Arbeitsplätze und repräsentieren eine breite Palette von Branchen, einschließlich Versicherungen, Rechtsanwaltssozietäten und Bauerngenossenschaften[3][4].

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. ist ein zentraler Akteur in der Förderung einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland und Europa. Durch seine umfassenden Aktivitäten und Initiativen trägt der BNW maßgeblich zur Transformation der Wirtschaft hin zu mehr Ökologie, Sozialverantwortung und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit bei.

• 1 - https://www.lifeverde.de/gruene-unternehmen/gruene-ngos/bnw-bundesverband-nachhaltige-wirtschaft-ev
• 2 - https://www.bnw-bundesverband.de/ueber-uns
• 3 - https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverband_Nachhaltige_Wirtschaft
• 4 - https://www.bnw-bundesverband.de
• 5 - https://www.unesco.de/bildung/bne-akteure/umweltprofis-von-morgen-bnw-bundsverband-nachhaltige-wirtschaft-ev