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    #seddiktatur #aufarbeitung #demokratieerinnerung

    Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

    aus Berlin

    Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert die Erinnerung an die Opfer der SED-Diktatur und unterstützt Projekte zur historischen Aufarbeitung. Sie bietet Stipendien, organisiert Veranstaltungen und betreibt ein Archiv, um den antitotalitären Konsens und die Demokratie zu stärken.

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    Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

    Über die Stiftung

    Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist eine bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin. Gegründet am 5. Juni 1998 aufgrund der Empfehlungen der Enquête-Kommissionen von 1992 und 1995, hat die Stiftung den gesetzlichen Auftrag, die umfassende Aufarbeitung der Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zu befördern.

    Mission und Werte

    Die Hauptmission der Stiftung besteht darin, die Erinnerung an das geschehene Unrecht und die Opfer der SED-Diktatur wachzuhalten und den antitotalitären Konsens in der Gesellschaft, die Demokratie und die innere Einheit Deutschlands zu fördern und festigen. Sie arbeitet eng mit anderen Institutionen und Partnern im In- und Ausland zusammen, um eine gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung mit den kommunistischen Diktaturen in Deutschland und Europa anzuregen[1][2][3].

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    • Projektförderung: Die Stiftung fördert Projekte in Gedenkstätten, Bürgerinitiativen, unabhängigen Archiven, Opferverbänden, Ländern und Kommunen, der Wissenschaft und der politischen Bildung sowie in Schulen und anderen gesellschaftlichen Gruppen.
    • Archiv und Dokumentationsstelle: Sie betreibt ein Archiv, das Dokumente und Materialien zu Opposition und Widerstand in SBZ und DDR sowie politische Verfolgung und Repression sammelt und öffentlich zugänglich macht.
    • Veranstaltungen und Publikationen: Die Stiftung organisiert Podiumsdiskussionen, Workshops, Tagungen, Zeitzeugengespräche und Kolloquien und gibt eigene Publikationen heraus, wie das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung[1][2][3].
    • Stipendienprogramme: Seit 2001 hat die Stiftung über 130 junge Forscher in ihren Stipendiaten-Programmen gefördert[1].

    Organisation und Führung

    Die Stiftung wird von einem auf fünf Jahre gewählten Stiftungsrat geleitet, dem Vertreter des Bundestages, der Bundesregierung, des Landes Berlin und besonders engagierte Personen angehören. Der Vorsitzende des Stiftungsrats ist Markus Meckel. Der ehrenamtlich tätige Vorstand, geleitet von Rainer Eppelmann, verantwortet die konkrete Stiftungsarbeit. Die Geschäftsstelle, die seit 2001 von Dr. Anna Kaminsky geleitet wird, unterstützt die laufende Arbeit der Stiftung[1][2].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    Die Stiftung hat den langfristigen Ziel, den Prozess der deutschen Einheit zu begleiten und an der internationalen Aufarbeitung von Diktaturen mitzuwirken. Sie fördert den Wissenstransfer, die Kommunikation und Beratung, um die Aufarbeitungsprozesse voranzubringen. Durch ihre vielfältigen öffentlichen Angebote hält die Stiftung die Erinnerung an das geschehene Unrecht und die Betroffenen wach und unterstützt die Interessen der Opfer politischer Verfolgung[1][2][3].

    Durch ihre umfassende Arbeit hat die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur seit ihrer Gründung über 3600 Projekte der historisch-politischen Bildungsarbeit, Archiv- und Dokumentationsprojekte, Ausstellungen, Dokumentarfilme sowie Publikationen und Vorhaben der Opferverbände unterstützt, und trägt damit wesentlich zur gesellschaftlichen Aufarbeitung der SED-Diktatur bei.

    Quellen: