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Deutsche Finanzagentur: Zentraler Dienstleister für die Bundesfinanzierung

Die Deutsche Finanzagentur, offiziell Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH, ist der zentrale Dienstleister für die Kreditaufnahme und das Schuldenmanagement des Bundes. Gegründet im Jahr 2000, hat sie ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist alleiniger Gesellschafter die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen[1][2].

Schlüsselprodukte und Dienstleistungen

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Die Finanzagentur ist verantwortlich für die Emission von Bundeswertpapieren wie Bundesanleihen, Bundesobligationen und Bundesschatzanweisungen. Sie nutzt auch derivative Finanzinstrumente zur Portfoliooptimierung und führt Geldmarktgeschäfte durch, um die tägliche Liquidität des Bundes zu sichern[3]. Seit 2018 verwaltet sie den Finanzmarktstabilisierungsfonds und seit 2020 den Wirtschaftsstabilisierungsfonds[3].

Hauptmission und Werte

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Die Hauptmission der Finanzagentur besteht darin, die Zahlungsfähigkeit des Bundes sicherzustellen und gleichzeitig die Zinskostenbelastung zu minimieren. Sie erfüllt hoheitsrechtliche Aufgaben im Rahmen des Bundesschuldenwesengesetzes und unterrichtet regelmäßig das Bundesministerium der Finanzen über ihre Aktivitäten[3].

Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

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Ein bedeutendes Nachhaltigkeitsziel der Finanzagentur ist die Emission von grünen Bundesanleihen, die erstmals im September 2020 erfolgte. Diese Anleihen unterstützen nachhaltige Projekte und tragen zur Umsetzung der Klimaziele bei[3]. Zudem hat die Finanzagentur Maßnahmen zur Abfederung der Folgen der Energiekrise finanziert[3].

Die Finanzagentur spielt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung wirtschaftlicher Herausforderungen, wie der Corona-Pandemie, durch die Verwaltung von Sonderfonds[3]. Ihre Arbeit ist eng mit den Zielen der Bundesregierung verbunden, um eine stabile und nachhaltige Finanzpolitik sicherzustellen.

Quellen:

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