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    #deutschegeschichte #archivierung #kulturerbe

    Bundesarchiv

    aus Koblenz

    Das Bundesarchiv (BArch) bewahrt und stellt deutsche Geschichte bereit. Als oberste Bundesbehörde sichert es Archivgut, sammelt Nachlässe und betreut das zentrale Filmarchiv. Mit Standorten in Koblenz und Berlin fördert es die Forschung und den Zugang zu historischen Dokumenten.

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    Bundesarchiv (BArch) - Bewahrung und Bereitstellung deutscher Geschichte

    Das Bundesarchiv (BArch) ist eine oberste Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland, die dem Geschäftsbereich der Kulturstaatsministerin im Bundeskanzleramt, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, unterstellt ist.

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    Das Bundesarchiv hat den gesetzlichen Auftrag, das Archivgut des Bundes und seiner Vorgängerinstitutionen auf Dauer zu sichern, nutzbar zu machen und wissenschaftlich zu verwerten. Zu den zentralen Aufgaben gehören:

    • Bewahrung und Bereitstellung von Archivgut: Das Bundesarchiv verwahrt Unterlagen von zentralen Stellen des Heiligen Römischen Reiches, des Deutschen Bundes, des Deutschen Reiches, der Besatzungszonen, der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland. Dies umfasst Akten, Schriftstücke, Karten, Bilder, Plakate, Filme, Tonaufzeichnungen und maschinenlesbare Daten[2][3].
    • Sammeln von Nachlässen und Unterlagen: Es sammelt schriftliche Nachlässe von bedeutenden Personen, Unterlagen von Parteien, Verbänden und Vereinen mit überregionaler Bedeutung sowie publizistische Quellen[2][3].
    • Filmarchiv: Das Bundesarchiv nimmt auch die Aufgaben des zentralen deutschen Filmarchivs wahr und betreut umfangreiche Film- und Tonbestände[2].
    • Bibliothek: Die Bibliothek in Berlin-Lichterfelde verfügt über den umfangreichsten Bibliotheksbestand innerhalb des Bundesarchivs mit rund 1,7 Millionen Bänden[1].

    Hauptmission und Werte

    Die Hauptmission des Bundesarchivs ist die dauerhafte Sicherung und Bereitstellung von Archivgut für die Erforschung und das Verständnis der deutschen Geschichte. Es entscheidet, ob den Unterlagen bleibender Wert für die Geschichte, die Sicherung berechtigter Bürgerinteressen oder für Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung zukommt. Das Bundesarchiv gewährleistet den Zugang zum Archivgut unter Wahrung des Schutzes privater und öffentlicher Belange[2][3].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    Das Bundesarchiv setzt sich für die langfristige Erhaltung und Zugänglichkeit des Archivguts ein. Hierzu gehören:

    • Schutz und Konservierung: Das Archivgut wird vor Gefahren geschützt, restauriert und konserviert. Falls die Originalerhaltung nicht möglich ist, werden die Informationen auf neues, haltbareres Trägermaterial übertragen[2].
    • Digitalisierung: Ein Teil der Bestände steht über Rechercheplattformen in digitaler Form zur Online-Nutzung bereit, um den Zugang zu erleichtern und die Bestände zu erhalten[3].
    • Wissenschaftliche Verwertung: Das Archivgut wird in wissenschaftlichen Quelleneditionen und Ausstellungen verwertet, um die deutsche Geschichte und Gegenwart zu erforschen und zu verstehen[2][3].

    Struktur und Standorte

    Das Bundesarchiv hat seine Hauptdienststelle in Koblenz, jedoch ist der Standort Berlin-Lichterfelde die räumlich und personell größte Einrichtung. Weitere Außenstellen befinden sich in Bayreuth, Ludwigsburg, Rastatt, Sankt Augustin, Hoppegarten und Freiburg. Das Bundesarchiv ist in sieben Abteilungen und die Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv gegliedert[1][2].

    Das Bundesarchiv spielt eine zentrale Rolle in der Bewahrung und Vermittlung der deutschen Geschichte und stellt sicher, dass diese für zukünftige Generationen zugänglich und nutzbar bleibt.

    Quellen: