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    #häuslichegewalt #täterarbeit #gewaltprävention

    Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt

    aus Berlin

    Die Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V. (BAG TäHG) fördert die Professionalisierung und Vernetzung von Täterarbeitseinrichtungen in Deutschland. Sie setzt sich für die Prävention häuslicher Gewalt ein und bietet umfassende Beratungsprogramme zur Verantwortungsübernahme und Verhaltensänderung an.

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    Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V.

    Die Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V. (BAG TäHG) ist ein profeministischer Dachverband, der sich seit 2007 für die Professionalisierung und Vernetzung von Täterarbeitseinrichtungen in Deutschland einsetzt.

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    Die BAG TäHG vereint 91 Täterarbeitseinrichtungen, die verschiedene Beratungsangebote für Menschen anbieten, die in ihren aktuellen oder ehemaligen Partnerschaften Gewalt ausüben oder ausgeübt haben. Diese Angebote umfassen Gruppentrainings und Einzelberatungen, die darauf abzielen, gewaltausübendes Verhalten zu reflektieren und zu ändern. Die Programme beinhalten mindestens drei Einzelgespräche zur Überprüfung der Verantwortungsübernahme und der Gruppenfähigkeit, gefolgt von standardmäßig 25 Gruppensitzungen, in denen alternative Handlungsstrategien, Notfallpläne und das Verständnis von eigenen Opfererfahrungen und Geschlechterrollen erlernt werden[4].

    Hauptmission und Werte

    Die Hauptmission der BAG TäHG ist es, erneute Gewaltausübungen zu verhindern und Opfer von häuslicher Gewalt zu schützen. Dies wird durch eine Täterarbeit erreicht, die die Sicherheit der Betroffenen in den Vordergrund stellt und Täter für ihr Handeln in die Verantwortung nimmt. Die Arbeit orientiert sich an den Standards des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und setzt sich für die Umsetzung der Istanbul-Konvention ein. Die BAG TäHG vertritt einen geschlechtersensiblen Ansatz und distanziert sich von antifeministischen Positionen sowie anderen Formen der Diskriminierung wie Rassismus, Sexismus, Homo- und Trans*feindlichkeit und Ableismus[2][3].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    Ein zentrales Ziel der BAG TäHG ist die langfristige Prävention von häuslicher Gewalt und Stalking. Dies wird durch interinstitutionelle Kooperationsbündnisse mit der Justiz, der Polizei, Frauenunterstützungseinrichtungen und dem Kinder- und Jugendschutz erreicht. Die BAG TäHG engagiert sich in der Professionalisierung der Täterarbeit, fördert die Vernetzung unter den Mitgliedern und setzt sich für die Transformation und Auflösung diskriminierender Strukturen ein, die häuslicher Gewalt zugrunde liegen. Durch Projektförderungen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wie z.B. das Projekt "Gleichstellungsorientierte Täterarbeit als Opferschutz", wird die Arbeit weiterentwickelt und professionalisiert[2][3][4].

    Zusätzliche Informationen

    Die BAG TäHG arbeitet eng mit verschiedenen Institutionen und Behörden zusammen, um eine umfassende Gewaltprävention zu gewährleisten, die über akute Krisenintervention hinausgeht. Ihre Mitgliedseinrichtungen bieten Beratungsprogramme an, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnitten sind und darauf abzielen, Gewaltkreisläufe zu durchbrechen und gewaltausübende Menschen einen Weg aus der Gewalttätigkeit zu ermöglichen[4].

    Durch ihre Arbeit leistet die BAG TäHG einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer Gesellschaft ohne geschlechtsspezifische Gewalt und setzt sich für eine Kultur der Verantwortungsübernahme und des Respekts gegenüber den Grenzen anderer ein.

    Quellen: