Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ) ist ein 1951 gegründeter Zusammenschluss von freien Trägern der Jugendhilfe, Fachorganisationen, Landesstellen und Landesarbeitsgemeinschaften für Kinder- und Jugendschutz. Die BAJ setzt sich überparteilich und überkonfessionell für die Rechte und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ein[2][5].

• Fachzeitschrift und Publikationen: Die BAJ gibt vierteljährlich die Fachzeitschrift "Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis" heraus, die aktuelle Themen und Forschungsergebnisse im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes behandelt[2].
• Dossiers und Informationsmaterial: Die BAJ veröffentlicht umfassende Dossiers zu verschiedenen Themen wie Gewalt an Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, exzessive Mediennutzung und Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe. Diese Materialien sind oft in Leichter Sprache verfügbar und dienen der Information und Sensibilisierung von Fachkräften, Eltern und den betroffenen Jugendlichen selbst[4].
• Webseiten und Online-Ressourcen: Die BAJ betreibt mehrere Webseiten, darunter jugendschutz.de und jugendschutz-aktiv.de, die umfassende Informationen und Unterstützung für Eltern, Erziehende, Gewerbetreibende und Veranstalter bieten[2].

Die Hauptmission der BAJ ist es, Kinder und Jugendliche entsprechend ihrem Alter und Entwicklungsstand des Schutzes, der Hilfe und der Förderung zu bedürfen, um sie zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten innerhalb der sozialen Gemeinschaft zu entwickeln und an ihr teilhaben zu lassen. Die BAJ setzt sich für die Stärkung der Rechte und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ein und fördert die aktive Mitgestaltung und das Empowerment dieser Gruppen[2][5].

• Inklusive Kinder- und Jugendhilfe: Die BAJ unterstützt das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG), das darauf abzielt, ein wirksameres und inklusiveres Kinder- und Jugendhilferecht zu etablieren. Ein besonderer Fokus liegt auf der Sensibilisierung für die spezifischen Schutzbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung[4].
• Medienkompetenz und Prävention: Die BAJ fordert die stärkere Förderung von Medienkompetenz als Präventionsfaktor und die Intensivierung der Forschung zu internetbezogenen Störungen. Dies soll dazu beitragen, die Stigmatisierung junger Menschen wegen exzessiver Mediennutzung zu verhindern und effektive Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln[4].
• Gewaltprävention und Schutz: Die BAJ engagiert sich in der Gewaltprävention und im Schutz von Kindern und Jugendlichen vor verschiedenen Formen der Gewalt. Dazu gehören Dossiers und Workshops, die auf die spezifischen Bedürfnisse dieser Gruppen abgestimmt sind[4].

Die BAJ arbeitet kontinuierlich daran, die Richtlinien und Schwerpunkte der Jugendhilfeplanung zu verbessern und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft angemessen berücksichtigt werden[2][3].

• 1 - https://jugendhilfeportal.de/institution/bundesarbeitsgemeinschaft-kinder-und-jugendschutz-ev
• 2 - https://www.bag-jugendschutz.de/de/Index
• 3 - https://www.service.bund.de/Content/DE/DEBehoerden/B/BAJ/Bundesarbeitsgemeinschaft-Kinder-und-Jugendschutz-eV.html?nn=4641496
• 4 - https://www.bag-jugendschutz.de/de/dossiers
• 5 - https://www.bildungsserver.de/institution.html?institutionen_id=3524