Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist eine zentrale Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI), gegründet am 1. Mai 2004. Der Hauptsitz des BBK liegt in der Verantwortung für den Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe in Deutschland.

• Warnung und Information der Bevölkerung: Das BBK betreibt das Modulare Warnsystem (MoWaS) und die Warn-App NINA, um die Bevölkerung schnell und effektiv über Gefahren zu informieren[1][4].
• Planung und Vorbereitung von Notfallmaßnahmen: Es entwickelt und koordiniert Maßnahmen der Notfallvorsorge und Notfallplanung, einschließlich der Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei besonderen Gefahrenlagen[1][4].
• Psychosoziales Krisenmanagement: Das BBK unterstützt bei der psychosozialen Betreuung in Krisensituationen und fördert die Selbsthilfe der Bevölkerung[1].
• Schutz kritischer Infrastrukturen: Es legt großen Wert auf die planerische und konzeptionelle Vorsorge zum Schutz kritischer Infrastrukturen und entwickelt Strategien zur Anpassung an den Klimawandel[1][4].
• Katastrophenmedizin und CBRN-Schutz: Das BBK ist aktiv im Bereich der Katastrophenmedizin und im Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Gefahren (CBRN-Schutz)[1][2].
• Forschung und Ausbildung: Es fördert die Forschung im Bevölkerungsschutz, insbesondere in den Bereichen CBRN-Schutz, Schutz kritischer Infrastrukturen und Gesundheitsschutz. Zudem bietet es Ausbildungs- und Fortbildungsprogramme für Fachleute und Führungskräfte an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ)[1][2].

Die Hauptmission des BBK ist es, die Bevölkerung vor Gefahren zu schützen und in Krisensituationen effektiv zu helfen. Das Motto "Gemeinsam handeln. Sicher leben" spiegelt den Fokus auf Kooperation und Sicherheit wider. Das BBK legt großen Wert auf die Verwirklichung einer familienbewussten Personalpolitik und fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie[1][4].

Das BBK engagiert sich in verschiedenen Nachhaltigkeitsinitiativen und -zielen:

• Risikomanagement und Klimawandel: Es erstellt Risikoanalysen und entwickelt Strategien zur Anpassung an den Klimawandel, um die Bevölkerung und kritische Infrastrukturen zu schützen[1][4].
• Internationale Zusammenarbeit: Das BBK arbeitet international zusammen, um das Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen umzusetzen und den globalen Bevölkerungsschutz zu stärken[1].
• Forschung und Innovation: Durch die Förderung von Forschung und Innovation in den Bereichen des Bevölkerungsschutzes trägt das BBK zur kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen bei[1][2].

Das BBK unterstützt Feuerwehren und Hilfsorganisationen mit Know-How und Material und bietet spezielle Programme für die Bevölkerung, wie den Puppenfilm „Rettet die Retter“ für Kindergartenkinder und das Helferland für Grundschulkinder, um Alltagsgefahren spielerisch zu vermitteln[1].

Durch seine umfassenden Aktivitäten und Initiativen stellt das BBK sicher, dass die Bevölkerung in Deutschland bestmöglich vor Gefahren geschützt und auf Krisensituationen vorbereitet ist.

• 1 - https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/behoerden/DE/bbk.html
• 2 - https://www.bildungsinstitut-rlp.drk.de/fileadmin/Download/Fuehrungskraefte/Ausbildung/Modul_6_7/Band_8_Praxis_BS_BBK_Glossar.pdf
• 3 - https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Videos/DE/Warnung-Vorsorge/youtube-erklaerfilm-bevoelkerungsschutz.html
• 4 - http://drkww.drkcms.de/fileadmin/user_upload/PDF_HGA_Unterlagen/zentrale_Begriffe_BBK_Glossar.pdf
• 5 - https://www.bbk.bund.de/DE/Home/home_node.html