Björn Schulz Stiftung
Die Björn Schulz Stiftung unterstützt seit 1996 Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern. Sie bietet ambulante und stationäre Hospizdienste, soziale Nachsorge und therapeutische Angebote. Ihr Ziel ist es, Familien in schwierigen Zeiten umfassend zu begleiten und zu entlasten.
Björn Schulz Stiftung
bearbeitenÜber Björn Schulz Stiftung
bearbeitenDie Björn Schulz Stiftung, gegründet im Jahr 1996 von Barbara und Jürgen Schulz, widmet sich der umfassenden Unterstützung von Familien mit lebensverkürzend und unheilbar erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Benannt nach ihrem Sohn Björn, der im Alter von 7 Jahren an Leukämie verstarb, hat die Stiftung es sich zur Aufgabe gemacht, eine Lücke in der damals noch nicht etablierten Kinderhospizarbeit in Deutschland zu füllen.
Mission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission der Björn Schulz Stiftung besteht darin, Familien ab dem Zeitpunkt der Diagnose, während des oft langjährigen Krankheitsverlaufs und über den Tod des Kindes hinaus zu begleiten und zu unterstützen. Der Fokus liegt auf der Entlastung und dem Wohlergehen der gesamten Familie, da eine schwere Erkrankung eines Kindes immer die ganze Familie betrifft. Die Stiftung steht für professionelle, liebevolle und umfassende Unterstützung.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeiten- Ambulanter Kinderhospizdienst: Einer der ersten ambulanten Kinderhospizdienste in Deutschland, der seit 1997 tätig ist.
- Sonnenhof - Hospiz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene: Ein stationäres Hospiz, das 2002 eröffnet wurde und spezialisierte Pflege und Betreuung anbietet.
- Sozialmedizinische Nachsorge: Unterstützung bei sozialmedizinischen Bedürfnissen der Familien.
- Ambulante Familiäre Hilfen: Umfassende Unterstützung für Familien in ihrem Alltag.
- Spezialisierte Ambulante Pädiatrische Palliativversorgung (SAPV-KJ): Spezialisierte palliative Versorgung für Kinder und Jugendliche.
- Kunst- und Musiktherapie: Therapeutische Angebote zur emotionalen Unterstützung.
- Geschwister- und Trauerangebote: Spezielle Unterstützung für Geschwister und in der Trauerphase.
- Nachsorgehäuser: Der Irmengard-Hof am Chiemsee und das Rosemarie-Fuchs-Haus auf Sylt bieten Zeit für Erholung und Nachsorge.
- Akademie: Ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsprogramm für Interessierte und Fachkräfte[1][3][5].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDie Björn Schulz Stiftung ist auf Spenden angewiesen, um ihre umfassenden Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. Die Stiftung ist Trägerin des DZI-Spendensiegels, was ihre Transparenz und effiziente Mittelverwendung bestätigt. Sie hat sich der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen und erfüllt strenge Standards in Bezug auf Werbung, Verwaltung und Finanzierung[2].
Die Stiftung betreibt eine hauseigene Akademie, die Fachwissen durch Vorträge, Workshops und Seminare verbreitet, und engagiert sich in der Weiterbildung von Fachkräften im Bereich der Kinderhospizarbeit. Dies trägt dazu bei, die Qualität der Palliativversorgung und der Unterstützung für betroffene Familien kontinuierlich zu verbessern.
Standorte und Reichweite
bearbeitenDie Björn Schulz Stiftung ist in Berlin, Brandenburg und Bayern vertreten. Der Hauptsitz befindet sich in Berlin-Pankow, wo auch der Sonnenhof und die ambulanten Dienste untergebracht sind. Weitere Standorte sind in Potsdam und Brandenburg sowie der Irmengard-Hof am Chiemsee[1][3].
Durch ihre umfassenden und vielfältigen Angebote leistet die Björn Schulz Stiftung einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung und Entlastung von Familien in schwierigen Lebenssituationen. Ihre Arbeit steht für eine Kultur der Fürsorge, des Mitgefühls und der Professionalität.