BAG Wohnungslosenhilfe
Die BAG W - Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. setzt sich seit 1954 für die Integration und Unterstützung wohnungsloser Menschen ein. Sie koordiniert Mitgliedsorganisationen, fördert politische Einflussnahme und entwickelt nachhaltige Konzepte zur Verbesserung der Lebenssituation Betroffener.
Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W)
bearbeitenDie Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W) ist eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 1954 – ursprünglich als Bundesarbeitsgemeinschaft für Nichtsesshaftenhilfe – für die Unterstützung und Integration von wohnungslosen und sozial ausgegrenzten Menschen einsetzt.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeitenDie BAG W koordiniert und fördert die Arbeit ihrer Mitgliedsorganisationen, die aus öffentlichen und freien Trägern der Wohlfahrtspflege sowie Selbsthilfeorganisationen der wohnungslosen Menschen bestehen. Zu den zentralen Aufgaben gehören:
- Koordinations- und Integrationsaufgaben: Die BAG W koordiniert auf Bundesebene die Kommunikation und den fachlichen Austausch über fachübergreifende Probleme mit angrenzenden Hilfesystemen der Sozialarbeit und den Sozialleistungsträgern der Sozial-, Gesundheits- und Wohnungspolitik[1][2][4].
- Politische und fachliche Einflussnahme: Sie wirkt durch Stellungnahmen, Anregungen und Öffentlichkeitsarbeit auf die Sozial- und Wohnungspolitik sowie die Gesetzgebung ein, um die Lage der von Wohnungsnot und sozialer Ausgrenzung betroffenen Menschen zu verbessern[4].
- Themenfelder und Projekte: Die BAG W bearbeitet eine Vielzahl von Themenfeldern, darunter Arbeit und Qualifizierung, Gesundheit und medizinische Versorgung, Housing First, Migration und Wohnungsnotfallhilfe, sowie spezifische Projekte wie das SuWoKo-Projekt, das die Kooperation zwischen Sucht- und Wohnungsnotfallhilfe fördert[4][5].
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission der BAG W besteht darin, den von Wohnungslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten und betroffenen Menschen einen menschenwürdigen Platz in der Gesellschaft zu verschaffen. Dies wird durch die Förderung einer bürger- und gemeindenahe Wohnungslosenhilfe erreicht, die sich an den konkreten Lebenslagen der wohnungslosen Menschen orientiert. Die BAG W setzt sich für die soziale Re-Integration und die Re-Kommunalisierung der Betroffenen ein und arbeitet an gemeinsamen Lösungsstrategien mit allen Beteiligten[1][3][4].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDie BAG W verfolgt mehrere nachhaltige Ziele und Initiativen:
- Fachliche und rechtliche Konzepte: Entwicklung und Förderung von verbandsübergreifenden, fachlichen, rechtmäßigen und bedarfsgerechten Konzepten für die kommunale und regionale Versorgung sowie die Hilfeangebote[4].
- Projekte und Kooperationen: Durch Projekte wie SuWoKo wird die Versorgung von suchtkranken Menschen in Wohnungsnotfallsituationen verbessert. Diese Kooperationen werden durch Förderungen, z.B. vom Bundesministerium für Gesundheit, unterstützt[5].
- Fachtagungen und Publikationen: Regelmäßige Fachtagungen und Publikationen, wie die Fachzeitschrift wohnungslos, dienen dem Austausch und der Diskussion aktueller Themen und Herausforderungen[4].
Die BAG W ist bestrebt, die übergreifenden Probleme und Grundsatzfragen der Wohnungslosenhilfe aufzugreifen und mit allen Beteiligten gemeinsame Lösungsstrategien zu erarbeiten, um eine nachhaltige und menschenwürdige Unterstützung zu gewährleisten.