Atlantik-Brücke e.V.
Die Atlantik-Brücke e.V. fördert seit 1952 die transatlantische Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Europa und Amerika. Als überparteiliches Netzwerk verbindet sie Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Kultur und setzt sich für Multilateralismus, offene Gesellschaften und freien Handel ein.
Atlantik-Brücke e.V.
bearbeitenÜber Atlantik-Brücke e.V.
bearbeitenDie Atlantik-Brücke e.V. ist ein führendes, gemeinnütziges und überparteiliches Netzwerk, das seit ihrer Gründung im Jahr 1952 die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Europa und Amerika fördert. Gegründet von prominenten Persönlichkeiten wie Eric M. Warburg, Erik Blumenfeld, Marion Gräfin Dönhoff und Ernst Friedlaender, hat der Verein den Hauptsitz im Magnus-Haus in Berlin[3][4].
Mission und Werte
bearbeitenDie Atlantik-Brücke setzt sich für Multilateralismus, offene Gesellschaften und freien Handel ein. Ihre Mission ist es, die transatlantische Kooperation zu stärken, die in schwierigen Zeiten ein entscheidender Faktor für globale Ordnung und Stabilität ist. Der Vereinadvokatiert besonders in Zeiten nationalistischer Tendenzen für die Werte der internationalen Zusammenarbeit und des gegenseitigen Verständnisses[2][4].
Mitgliedschaft und Netzwerk
bearbeitenDie Atlantik-Brücke zählt etwa 800 führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien und Kultur zu ihren Mitgliedern. Diese Mitglieder, die auf Einladung hin beitreten, sind Entscheidungsträger auf beiden Seiten des Atlantiks und tragen durch ihre Expertise zur Bereicherung der transatlantischen Diskussion bei. Der Verein bietet eine exklusive Plattform für den Austausch zwischen Politik, Unternehmen, jungen Führungskräften und Vertretern der Zivilgesellschaft[2][3][4].
Aktivitäten und Veranstaltungen
bearbeitenDie Atlantik-Brücke organisiert eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter hochrangige öffentliche Konferenzen, Seminare, Delegationsreisen, Strategiesitzungen und Expertenrunden. Zudem gibt es regionale Gruppen in Deutschland und international, wie die Regionalgruppen in München/Bayern, Frankfurt/Hessen, Hamburg, Mitteldeutschland, Rheinland, Baden-Württemberg, London, New York und Brüssel, die regelmäßig Treffen und Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Außen- und Sicherheitspolitik, Wirtschaft und Finanzen durchführen[1][4].
Young Leaders-Programm und weitere Initiativen
bearbeitenEin wichtiger Bestandteil der Arbeit der Atlantik-Brücke ist das "Young Leaders"-Programm, das 1973 gemeinsam mit dem American Council on Germany (ACG) ins Leben gerufen wurde. Dieses Programm fördert das Netzwerken von Nachwuchsführungskräften und bietet ihnen eine Plattform für den Austausch und die Weiterbildung. Darüber hinaus verleiht die Atlantik-Brücke Preise, wie den George H.W. Bush Award, um Persönlichkeiten zu ehren, die sich um die Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehungen verdient gemacht haben[3][5].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenObwohl die Atlantik-Brücke primär auf die Förderung der transatlantischen Zusammenarbeit und des multilateralen Dialogs fokussiert ist, spielt auch die Diskussion und Analyse globaler Herausforderungen wie Klimawandel und geopolitische Entwicklungen eine wichtige Rolle. Durch ihre Veranstaltungen und Publikationen trägt der Verein dazu bei, dass diese Themen in der Öffentlichkeit und unter Entscheidungsträgern diskutiert und bearbeitet werden[2][4].
Die Atlantik-Brücke bleibt auch in aktuellen und zukünftigen Herausforderungen engagiert, wie beispielsweise in der Analyse der Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen auf die transatlantischen Beziehungen oder in der Diskussion über die zukünftige US-Strategie gegenüber China und die Unterstützung der Ukraine. Durch diese Arbeit stärkt die Atlantik-Brücke kontinuierlich die transatlantische Partnerschaft und fördert globale Stabilität und wirtschaftliches Wachstum[2][4].