Amadeu-Antonio-Stiftung
Die Amadeu Antonio Stiftung setzt sich seit 1998 für eine demokratische Zivilgesellschaft ein. Sie bekämpft Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus und unterstützt lokale Initiativen durch finanzielle Mittel und Beratung. Ihr Ziel ist eine gerechte, inklusive Gesellschaft.
Über Amadeu Antonio Stiftung
bearbeitenDie Amadeu Antonio Stiftung, benannt nach einem der ersten Todesopfer rechtsextremer Gewalt im wiedervereinigten Deutschland, setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1998 für die Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft ein. Die Stiftung engagiert sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus und fördert Projekte, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft einsetzen.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeitenDie Stiftung bietet finanzielle Unterstützung und Beratung für Initiativen in ganz Deutschland, die sich auf Jugendarbeit, Schulen, Opferhilfe und den Aufbau von Gemeinschaftsnetzwerken konzentrieren. Sie unterstützt Projekte, die dem Aufstieg des Rechtsextremismus entgegenwirken, und fördert den zivilgesellschaftlichen Diskurs durch Publikationen und Bildungsangebote. Zu den thematischen Schwerpunkten gehören Rassismus, demokratische Kultur, Rechtsextremismus und Populismus, Antisemitismus, Hassrede sowie Gender und die extreme Rechte.
Mission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission der Amadeu Antonio Stiftung ist es, demokratische Werte zu verteidigen und die Zivilgesellschaft zu stärken. Sie setzt sich für die Anerkennung der Opfer rechtsextremer Gewalt ein und arbeitet daran, deren Geschichten mit Würde zu bewahren. Die Stiftung fördert den Mut zur Zivilcourage und den rationalen Diskurs, um das soziale Klima in den Gemeinschaften positiv zu verändern.
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDie Amadeu Antonio Stiftung legt großen Wert auf die Unterstützung kleiner, lokaler Initiativen, die oft Schwierigkeiten haben, finanzielle Mittel zu sichern. Diese Projekte werden von engagierten jungen Menschen und mutigen Erwachsenen getragen, die durch Workshops, Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen, Straßenfeste, Gegenproteste, Bildungskampagnen, Forschung und Dokumentation aktiv werden. Die Stiftung unterstützt auch Opfer rechtsextremer Gewalt durch den CURA-Opferfonds, der schnelle und unbürokratische Hilfe bietet.
Geschichte und Einfluss
bearbeitenSeit ihrer Gründung hat die Stiftung über 1.300 Projekte unterstützt und begleitet. Sie hat sich von einer kleinen Organisation zu einem Team von über 60 Mitarbeitern entwickelt, mit Niederlassungen in Jena und Hannover. Die Stiftung hat sich durch ihre Arbeit einen Namen gemacht und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bul le mérite der Bundesvereinigung Deutscher Kriminalbeamter.
Die Amadeu Antonio Stiftung bleibt ein unverzichtbarer Akteur im Kampf gegen Hass und Ausgrenzung und setzt sich unermüdlich für eine gerechte und inklusive Gesellschaft ein.
Quellen:
bearbeiten- https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/en/publications/
- https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/en/funding/
- https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/en/about-us/amadeu-antonio/
- https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/en/themes/
- https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/en/about-us/history-of-the-foundation/