Aktionsbündnis Patientensicherheit

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit seiner Gründung im Jahr 2005 für eine sichere und qualitätsorientierte Gesundheitsversorgung in Deutschland einsetzt.

• Handlungsempfehlungen und Publikationen: Das APS entwickelt und veröffentlicht konkrete Handlungsempfehlungen, Fachbücher, und Projektpublikationen, die sich an das Fachpublikum richten. Zudem bietet es Informationsbroschüren, Erklärvideos und Checklisten für Patientinnen und Patienten, um praktische Tipps und Hilfestellungen zu bieten[3][4].
• Fortbildungen und Zertifikate: Das APS anbietet verschiedene Fortbildungsprogramme, wie z.B. die Online-Fortbildung zum Patientensicherheitsbeauftragten und die Ausbildung zum zertifizierten Healthcare Risk Manager (HRM)/Patient Safety Manager[2].
• Veranstaltungen und Kampagnen: Regelmäßige Veranstaltungen, wie die APS-Jahrestagung und spezifische Kampagnen (z.B. #DeutschlandErkenntSepsis), tragen dazu bei, das Thema Patientensicherheit in die Öffentlichkeit zu tragen und zu diskutieren[2][4].

Die Hauptmission des APS ist die Verbesserung der Patientensicherheit durch die Bündelung von Fachkompetenzen und interdisziplinäre Vernetzung. Der Verein steht für Glaubwürdigkeit durch Unabhängigkeit, sachliche und faktenbasierte Information, sowie lösungsorientierte und kooperative Zusammenarbeit. Der Fokus liegt auf der Sicherheit der Patientinnen und Patienten, wobei das gemeinsame Lernen aus Fehlern als wichtigstes Instrument zur Verbesserung der Patientensicherheit gilt[1][3].

• Umsetzung des Globalen Aktionsplans: Das APS setzt sich für die konsequente und nachhaltige Umsetzung des Globalen Aktionsplans für Patientensicherheit 2021-2030 in Deutschland ein und hat hierfür eine Petition initiiert[2].
• Risiko- und Sicherheitskultur: Das APS arbeitet daran, eine Kultur zu etablieren, in der mit Risiken bewusst umgegangen wird, um mehr Sicherheit für Mitarbeitende und Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Hierzu gehört auch die Förderung der Risiko- und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen[2][3].
• Schutz vor Gewalt: Das APS warnt vor Gewalttaten gegen Gesundheitsberufe und fordert wirksame Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden und zur Gewährleistung der Patientensicherheit[2].

Das APS ist ein Netzwerk, das Vertreter der Gesundheitsberufe, ihre Verbände, Patientenorganisationen sowie Industrie und Wirtschaft umfasst. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht es, umfassende und effektive Lösungen für die Verbesserung der Patientensicherheit zu entwickeln[3][4].

Durch seine vielfältigen Aktivitäten, Publikationen und Fortbildungsangebote trägt das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. maßgeblich zur Sicherung und Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland bei.

• 1 - https://www.bundestag.de/resource/blob/1005878/db5ef18bda0891fda118fd5227377fb3/20_14_0203-4-_Aktionsbuendnis-Patientensicherheit-_Stellungnahme-zur-oeffentlichen-Anhoerung_Medizinprodukte_nb.pdf
• 2 - https://www.aps-ev.de
• 3 - https://www.aps-ev.de/ueber-uns/
• 4 - https://deutschefachpflege-gruppe.de/das-aktionsbuendnis-patientensicherheit-e-v-aps/
• 5 - https://www.krankenhaushygiene.de/referate/5181a08c81e14fe3c474bd2cf91bb936.pdf