Sachbearbeiter*in (m/w/d) in der Informations- und Beschwerdestelle
Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit ist als unabhängige oberste Landesbehörde die Aufsichtsbehörde für die Einhaltung des Datenschutzes im Land Berlin. Sie prüft und berät die Berliner Behörden, Vereine und Unternehmen mit Sitz im Land Berlin in Fragen des Datenschutzes und der Informationsfreiheit. Für die Berliner Bürger:innen ist sie Ansprechpartnerin in datenschutzrechtlichen Fragen und für Beschwerden in konkreten Einzelfällen.
Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Alt-Moabit 59-61, 10555 Berlin sucht für die Abteilung II
ab sofort, unbefristet, eine:n
Sachbearbeiter:in (m/w/d) in der Informations- und Beschwerdestelle
Kennziffer: 28/2024
Besoldungsgruppe/Entgeltgruppe: A11/ E11 (Entwicklungsmöglichkeit bis A12/E12)
Vollzeit mit 40/ 39,4 Wochenstunden
Die Informations- und Beschwerdestelle ist die zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen von Bürger:innen, die an die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit herangetragen werden. Sie nimmt Anfragen und Beschwerden der Bürger:innen entgegen. Sie entscheidet darüber, wie die Anliegen möglichst zeitnah erfüllt werden können und welche weiteren Schritte zu gehen sind.
Diese Aufgaben erwarten Sie:
- Prüfung der eingehenden Anfragen und Beschwerden von Bürger:innen und Entscheidung über die weiteren Schritte der Bearbeitung in Abstimmung mit der Geschäftsstelle der Informations- und Beschwerdestelle
- selbstständige Beantwortung von Anfragen in unkomplizierten datenschutzrechtlichen Sachverhalten, ggf. unter Mitwirkung der Fachabteilungen
- Erteilung von mündlichen und schriftlichen Auskünften gegenüber Bürger:innen
- Prüfung von Zuständigkeitsfragen und Koordination mit anderen nationalen und europäischen Datenschutzaufsichtsbehörden
- Koordination der weiteren Bearbeitung von Beschwerden nach Art. 77 DSGVO in enger Abstimmung mit den Fachabteilungen
- selbstständige Bearbeitung von Auskunftsersuchen nach Art. 15 DSGVO, die an die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit gerichtet werden
- Erarbeitung von Hinweisen für Bürger:innen zu Einzelthemen des Datenschutzrechts
- Erarbeitung von Beiträgen im Rahmen der Medienpräsenz (insb. für das Internetangebot) der Dienststelle
- Mitwirkung an schriftlichen Publikationen der Dienststelle
Sie haben:
Beamt:innen:
- Laufbahnrechtliche Voraussetzungen für das erste Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 der Laufbahnfachrichtung allgemeiner Verwaltungsdienst, Laufbahnzweig nichttechnischer Verwaltungsdienst
- Abgeschlossenes Studium als Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) oder Bachelor of Arts (B.A.) in den Fachrichtungen Verwaltungswissenschaft oder Rechtswissenschaften, Bachelor of Laws (LL.B) oder eines vergleichbaren Studienganges,
Tarifbeschäftigte:
- Abgeschlossenes Studium (Diplom FH oder Bachelor) der Fachrichtung Rechtswissenschaften, Verwaltungswissenschaften oder vergleichbar
Fachliche Anforderungen:
- Unabdingbar sind Kenntnisse der Verwaltung und des Verwaltungsrechts und ein ausgeprägtes Interesse an Informationstechnik sowie ein sicherer Umgang mit Medien der Bürokommunikation und dem Internet.
- Sehr wichtig sind Grundkenntnisse des deutschen und europäischen Datenschutzrechts (DSGVO, BDSG, BlnDSG) und ein ausgeprägtes Interesse an datenschutzrechtlichen Fragestellungen. Diese Kenntnisse können im Rahmen der Einarbeitung erworben werden.
- Wichtig sind Allgemeine Rechtskenntnisse (Zivil-, Vertrags-, Haftungs-, Verfahrens-, Prozess-, Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht) sowie Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
Außerfachliche Anforderungen:
- Unabdingbar sind Belastbarkeit, bereichsübergreifendes Denken, Kommunikationsfähigkeit und Dienstleistungsorientierung. Ebenfalls unabdingbar sind die Fähigkeit zur interdisziplinären Teamarbeit und die Bereitschaft, flexibel innerhalb der Behörde in unterschiedlichen Arbeitsbereichen eingesetzt zu werden.
- Sehr wichtig sind Leistungs-, Lern- und Veränderungsbereitschaft, Ziel- und Ergebnisorientierung, Organisationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit sowie Diversity und Migrationsgesellschaftliche Kompetenz.
Wir bieten:
Perspektivisch bestehen Entwicklungsmöglichkeiten nach Besoldungsgruppe A 12 bzw. Entgeltgruppe E 12.
Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit versteht sich als familienfreundliche Arbeitgeberin. Es bestehen insbesondere Möglichkeiten flexibler Arbeitszeitgestaltung, soweit es die dienstlichen Erfordernisse im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung zulassen. Die Stelle kann grundsätzlich auch mit Teilzeitbeschäftigten besetzt werden.
Herr Lutze
030 13889-234
Alt-Moabit 59-61
10555 Berlin
E-Mail: be*********en@da*********-******in.de
Bewerbungen können auch per E-Mail an be*********en@da*********-******in.de gesandt werden. Bitte beachten Sie dazu die Hinweise zur Verschlüsselung auf unserer Homepage unter https://www.datenschutz-berlin.de/ueber-uns/karriere/stellenangebote.
Wir wünschen uns von Ihnen eine aussagekräftige Bewerbung mit einem Anschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf, Zeugnissen zur Dokumentation von Ausbildung und bestandenen Prüfungen sowie Arbeitszeugnissen bisheriger Arbeitgeber:innen und ggf. einem Nachweis über eine Schwerbehinderung.
Bei Angehörigen des öffentlichen Dienstes wird um eine aktuelle Dienstliche Beurteilung (nicht älter als ein Jahr) gebeten. Sollte keine aktuelle Beurteilung bzw. kein aktuelles Dienstzeugnis vorliegen, werden die Bewerber:innen gebeten, die Erstellung einzuleiten.
Bei ausländischen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung von Nachweisen über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter dem Link https://www.kmk.org/themen/anerkennung-auslaendischer-abschluesse.html.
Anerkannt schwerbehinderte Menschen oder diesen gleichgestellte Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung ggf. bereits in der Bewerbung hin.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Kosten (einschl. Fahrtkosten etc.), die im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren entstehen, nicht ersetzt werden können.
Bewerbungsunterlagen können nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens nur zurückgesandt werden, wenn ein passend frankierter Rückumschlag beigelegt wird. Andernfalls werden die Unterlagen der nicht berücksichtigten Bewerbungen nach spätestens 6 Monaten nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens vernichtet.
Über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten informieren wir auf unserer Homepage unter https://www.datenschutz-berlin.de/datenschutzerklaerung. Informationen zu den Rechten von Personen, deren Daten verarbeitet werden, finden Sie unter https://www.datenschutz-berlin.de/buergerinnen-und-buerger/rechte.
https://www.datenschutz-berlin.de/ueber-uns/stellenausschreibungen/stellenausschreibungen/
www.berlin.de/karriereportal
Verweise auf baito
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