Projektreferent_in Meldestelle RIAS Baden-Württemberg
Der Bundesverband RIAS sucht zum 01.03.2025 eine_n Projektreferent_in für das Projekt Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Baden-Württemberg. Der Stellenumfang beträgt 32 Wochenstunden, Arbeitsort ist Stuttgart.
Über uns:
Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V. (Bundesverband RIAS) koordiniert bundesweit die Erfassung und Dokumentation antisemitischer Vorfälle und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Betroffenenperspektiven zu diesem Thema. RIAS Baden- Württemberg wird ab dem 01.01.2025 als neue regionale Meldestelle in Trägerschaft des Bundesverbands RIAS, im Rahmen einer Förderung durch das Demokratiezentrum Baden-Württembergs, aufgebaut. Die Meldestelle wird im Bundesland jüdische Gemeinden sowie zivilgesellschaftliche und behördliche Akteur_innen vernetzen, um antisemitische Vorfälle zu erfassen und Ratsuchenden eine weitergehende Beratung zu vermitteln. Die Arbeit von RIAS Baden-Württemberg wird einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Vernetzung relevanter Akteur_innen im Bundesland, darunter jüdische Gemeinden, Gedenkstätten sowie Vertreter_innen aus Politik, Justiz und Polizei leisten.
Ihre Aufgaben
- Annahme und Bearbeitung von Meldungen antisemitischer Vorfälle nach RIAS-Standards
- Koordination der Verweisberatung für Ratsuchende und Austausch mit Kooperationspartnern
- Vernetzung mit jüdischen Gemeinden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und behördlichen Stellen im Bundesland
- Mitwirkung an der Auswertung und Analyse der Vorfallstatistik
- Verfassen von Beiträgen für die periodisch erscheinenden Publikationen des Projekts und Fachbeiträgen, u.a. mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Perspektiven von Betroffenen
- Konzeption und Durchführung von Fachvorträgen
- Unterstützung bei der Erstellung von Pressearbeit, Publikationen
- Abrechnung von Projektgeldern in Zusammenarbeit mit der Finanzverwaltung des Bundesverbands RIAS
Ihr Profil
- Abgeschlossenes Hochschulstudium in Geistes- oder Sozialwissenschaften, insbes. Jüdische Studien, Antisemitismusforschung, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, oder einem verwandten Bereich)
- Berufserfahrung, vorzugsweise im zivilgesellschaftlichen Bereich
- Kenntnisse in der antisemitismuskritischen Arbeit sowie im Netzwerkaufbau
- fundierte Kenntnisse antisemitischer Erscheinungsformen, aktueller Ausdrucksweisen und Debatten
- Erfahrungen in der qualitativen und quantitativen Sozialforschung von Vorteil
- Souveränes Auftreten, strategische und teamorientierte Arbeitsweise sowie hohe Sozial-, Kommunikations- und Moderationskompetenz
- Erfahrung mit digitalen Kommunikationsplatformen und sozialen Medien
- Wünschenswert: Sprach- und Schreibfähigkeit in Russisch und/oder Hebräisch
Wir bieten:
- Eine herausfordernde und verantwortungsvolle Position in einem gesellschaftlich relevanten Themenfeld
- Vergütung in Anlehnung an den TVL, EG 11
- Arbeitsplatz in Stuttgart mit Möglichkeit zur teilweisen Arbeit im Home-Office
- Ein inklusives und unterstützendes Arbeitsumfeld
- Perspektive auf langfristige Anstellung bei entsprechender Projektbewilligung und Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung
Wir haben uns die berufliche Förderung von Frauen nach Maßgabe des BGleiG zum Ziel gesetzt. Frauen sind deshalb ausdrücklich angesprochen und gebeten, sich zu bewerben. Der Bundesverband RIAS e.V. berücksichtigt bei der Stellenvergabe auch weitere Diversity-Kriterien.
Mit der Übersendung Ihrer Unterlagen erklären Sie sich mit der Verarbeitung Ihrer Daten gemäß Art. 6 DSGVO und § 32 BDSG einverstanden. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter: https://www.report-antisemitism.de/privacy
Verweise auf baito
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