Projektmitarbeiter*in (w/m/d) für die Erstellung einer IT-Fachanwendung im Strahlenschutz

Stellenausschreibung

Wasser, Boden, Luft, Natur - die Sicherung und umweltverträgliche Nutzung dieser Lebensgrundlagen sind zentrale Ziele des Bayerischen Landesamtes für Umwelt ebenso wie der Schutz des Menschen vor Gefahren aus der Umwelt.

Am Bayerischen Landesamt für Umwelt ist an der Dienststelle Augsburg für die Abteilung 4 "Strahlenschutz" im Referat 42 "Radioaktivitätsmonitoring und Notfallschutz" baldmög- lichst folgende Stelle befristet bis 31.12.2027 zu besetzen:

Projektmitarbeiterin / Projektmitarbeiter (w/m/d)

für die Erstellung einer IT-Fachanwendung im Strahlenschutz

Sie sind ein(e) IT-affine Naturwissenschaftlerin / Naturwissenschaftler oder ein(e) Informa- tikerin / Informatiker mit Interesse an Naturwissenschaften und bereit mit uns gemeinsam die IT-Landschaft des Strahlenschutzes zu modernisieren? Dann sind Sie genau richtig für unser spannendes Projekt!

Das Referat 42 überwacht in Bayern die Radioaktivität in der Umwelt und in der Umge- bung kerntechnischer Anlagen, betreibt automatische Messnetze und ermittelt bei radiolo- gischen Notfällen in Bayern die radiologische Lage. Nur mit Hilfe einer speziell auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenen IT-Fachanwendung können wir die dabei anfallenden großen Mengen verschiedenster Daten und Informationen prüfen, pflegen und auswerten. Eine Spezifikation für die neue Fachanwendung HOMER wurde bereits erstellt. Im Rahmen ei- nes Projektes wird das Programm ab Mitte 2025 durch externe Dienstleister erstellt; die Ausschreibung dazu läuft bereits. Die Programmierung erfolgt in einem agilen Entwick- lungsverfahren in einer vom LfU vorgegebenen IT-Infrastruktur.

Ihre Aufgaben

• Sie lernen die Aufgaben des Referates 42 im Radioaktivitätsmonitoring und im radio- logischen Notfallschutz durch eigene Mitarbeit gründlich kennen, um so den erforderli- chen vertieften Einblick in Bezug auf die neue Fachanwendung zu erhalten.
• Sie begleiten und überwachen kontinuierlich den agilen Entwicklungsprozess der Fachanwendung durch die externen Dienstleister. Dabei sind Sie zentrale Anlaufstelle für die externen Dienstleister ebenso wie für die internen Beteiligten in der Fachabtei- lung und IT-seitig. Dies beinhaltet u.a. die Koordination anstehenden Aufgaben, Detail- lierung von Anforderungen, Beantwortung von Fragen der Entwickler sowie die Teil- nahme an und ggf. Leitung von Besprechungen und Workshops.
• Sie bringen Ihren IT-Sachverstand in die fachlichen Problemstellungen ein und erar- beiten mit den Projektbeteiligten die optimale technische Lösung.
• Sie testen gelieferte Zwischenversionen und arbeiten bei der Abnahme der finalen Versionen mit. Dies beinhaltet u. a. die Erstellung von Testfällen mit dem Fachbe- reich, die Testdurchführung und die Fehlernachverfolgung.
• Sie unterstützen die Projektleitung in organisatorischen Dingen, u.a. Statusberichte und Planung von Workshops.
• Sie erstellen auf die jeweiligen Benutzergruppen zugeschnittene Bedienungsanleitun- gen und schulen die zukünftigen Nutzer.

Unsere Anforderungen an Sie

• abgeschlossenes naturwissenschaftliches Hochschulstudium (Dipl. Univ. / Master) z. B. in der Fachrichtung Physik, Chemie oder Geographie oder abgeschlossenes Hochschulstudium (Dipl. Univ. / Master) der Fachrichtung Informatik bzw. vergleich- bare Studienrichtung
• Erfahrung im Projektmanagement und agiler Vorgehensweise (Scrum) von IT-Projek- ten wünschenswert
• gute naturwissenschaftliche Kenntnisse
• Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Radioaktivität und Strahlenschutz sind von Vorteil
• hohe IT-Affinität und Erfahrungen, z.B. Programmierung, Kenntnisse von Betriebssys- temen (MS-Office wird vorausgesetzt, Linux-Kenntnisse sind wünschenswert), Kennt- nisse über aktuelle Entwicklungen in der IT
• Kenntnisse in Datenbank-Technologien und SQL (PostgreSQL) wünschenswert, ggf. auch Erfahrungen mit Cadenza
• Grundverständnis gängiger Webtechnologien ist von Vorteil
• Erfahrungen in der Anforderungsanalyse bei IT-Vorhaben und in der Gestaltung von Benutzeroberflächen sind von Vorteil
• sehr gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit
• Deutschkenntnisse mindestens Level C1
• ausgeprägtes Organisationsvermögen sowie selbstständige, strukturierte und zielge- richtete Arbeitsweise
• Kommunikationsstärke, Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit sowie überzeugendes und sou- veränes Auftreten nach innen und außen
• schnelle Auffassungsgabe und hohe Problemlösungskompetenz
• Entscheidungsfähigkeit und Überzeugungsvermögen
• Verantwortungsbewusstsein, überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft und Belastbar- keit

Wir bieten

• Bezahlung bis Entgeltgruppe 13 TV-L, sofern die tariflichen und persönlichen Voraus- setzungen vorliegen
• Jahressonderzahlung
• einen modernen Arbeitsplatz und ein gutes Betriebsklima
• gleitende Arbeitszeit (Rahmenzeit 6:00 bis 20:00 Uhr)
• Möglichkeit von Teilzeitbeschäftigung, sofern durch Job-Sharing die ganztägige Wahr- nehmung der Aufgabe sichergestellt ist
• nach dreimonatiger Tätigkeit beim LfU besteht die Möglichkeit die Arbeitszeit bis zu 50% im Homeoffice zu erbringen
• Einarbeitung durch eine/n erfahrenen Kollegen / Kollegin

Kontakt

Für nähere Informationen steht Ihnen fachlich Frau Dr. Körner, Tel. 0821/9071-5334 gerne zur Verfü- gung. Für allgemeine Fragen wenden Sie sich an Frau Müller, Tel. 09281/1800-4499.

der Kennziffer A/42/10/2

bis spätestens 08.01.2025 (Eingangsdatum)

an das Bayerische Landesamt für Umwelt, Dienststelle Augsburg, Referat Z3 "Personal", Bürgermeister- Ulrich-Straße 160, 86179 Augsburg. Falls Sie sich per E-Mail bewerben möchten, senden Sie Ihre Be- werbung (Anlagen ausschließlich als PDF) an be*********-*-a@***.bayern.de Bewerbungen an eine andere als die angegebene E-Mail-Adresse werden nicht berücksichtigt.

E-Mails, die größer als 10 MB sind, sowie Dokumente, die Makros enthalten, können nicht empfangen werden. In den Dokumenten enthaltene Links auf Internet-Seiten werden bei der Bewertung der Bewer- bung nicht mit einbezogen.

Die Angabe der Kennziffer ist zwingend erforderlich, da uns sonst eine Zuordnung der Bewer- bung nicht möglich ist.

Im Sinne des Gleichstellungsgedankens werden Frauen zu einer Bewerbung ermutigt. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.