vor 24 Tagen
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#seemannsmission#seeleutesupport#hafenhilfe
Maritimer Beauftragter*in
Maritimer Beauftragter bei der Seemannsmission Altona
Dieter Janecek informiert sich über unsere Arbeit
Dieter Janecek ist seit gut einem Jahr der Beauftragte der Bundesregierung für die Maritime Wirtschaft und Tourismus. Es gab schon mehrere Kontakte mit der Seemannsmission. Am 13. Februar war er zum Besuch bei der Deutschen Seemannsmission Hamburg Altona. Seemannsdiakon Fiete Sturm zeigte ihm das Haus. Er erklärte, dass ein Seemannshotel wichtig sei, weil es für die Seeleute bei Bedarf eine Betreuung biete. Das ist der Mehrwert bei einer Übernachtung in einem Haus der Seemannsmission. Schon bei der relativ häufigen Übernachtung beim sogenannten Crewchange, also dem Besatzungswechsel, wenn sie von zu Hause anreisen oder vom Schiff zur Heimreise kommen. Da gebe es schon viel Bedarf an Gespräch und Seelsorge. Erst recht, wenn Seeleute krank oder wegen anderer Probleme länger im Haus seien.
Fiete Sturm und Clubleiter Felix Ruckdeschel (m.) erklären Dieter Janecek (l.), warum der Seemannsclub ein wichtiger Ort zur Entspannung und zur Versorgung der Seeleute ist.
Beim anschließenden Gespräch im neu gestalteten Speiseraum wies Generalsekretär Matthias Ristau darauf hin, wie wichtig, schön gestaltete Räume seien „An Bord ist alles eckig und praktisch, von Technikern gestaltet, aber nicht gemütlich.“
Sturm und Ristau berichteten vom Einsatz der Seemannsmission für die Seeleute und sprachen die Themen an, die ihrer Wahrnehmung nach bei den Seeleuten oben auflägen:
Fiete Sturm und Clubleiter Felix Ruckdeschel (m.) erklären Dieter Janecek (l.), warum der Seemannsclub ein wichtiger Ort zur Entspannung und zur Versorgung der Seeleute ist.
Beim anschließenden Gespräch im neu gestalteten Speiseraum wies Generalsekretär Matthias Ristau darauf hin, wie wichtig, schön gestaltete Räume seien „An Bord ist alles eckig und praktisch, von Technikern gestaltet, aber nicht gemütlich.“
Sturm und Ristau berichteten vom Einsatz der Seemannsmission für die Seeleute und sprachen die Themen an, die ihrer Wahrnehmung nach bei den Seeleuten oben auflägen:
- Die Folgen des Ukraine- Krieges und, dass es problematisch ist, wenn weiter gemischte Crews an Bord sind (mit Russen und Ukrainern).
- Die Situation vor dem Jemen (dazu auch: Rotes Meer für Seeleute lebensgefährlich)
- Die wichtige Rolle der Einrichtungen der Deutschen Seemannsmission als Sozialeinrichtungen nach dem Seearbeitsgesetz und offizielle Beschwerdestelle
- die finanziellen Schwierigkeiten zahlreicher Einrichtungen durch die gestiegenen Kosten und die Schiffsabgaben in den Häfen und bundesweit.
- Die Funklöcher an der deutschen Küste. Gute Mobilfunkverbindungen sind auch für die Lotsen wichtig.
In der Seemannskirche St. Clemens am Hafen in der Deutschen Seemannsmission Hamburg Altona. Seemannsdiakon Fiete Sturm erzählt, dass das Modell der Pamir dort hängt, weil viele der mit dem Schiff untergegangen Seemänner vorher im Seemannsheim Altona gewohnt haben.
Ein wichtiges Thema war auch die Diskussion über ein EU- Lieferkettengesetz. Ein gutes Lieferkettengesetz wäre auch für die Seeleute und die Schifffahrt wichtig, denn es hapert oft bei der Umsetzung der Rechte der Seeleute. Diese sind schwer zu kontrollieren. Dadurch werden Reedereien, die es gut machen, benachteiligt und Seeleute leben und arbeiten zu häufig unter nicht guten Bedingungen an Bord. Die internationalen Seeleute sind weltweit unterwegs, um Deutschland zu versorgen und unseren Export zu ermöglichen. Leider gibt an vielen Orten Probleme mit dem Landgang.
Dieter Janecek freute sich über die Möglichkeit eines kurzen Einblicks und war dafür offen, öfter einmal länger vorbeizuschauen.
Deine zukünftigen Kolleg:innen
bei Deutsche Seemannsmission (German Seafarers' Mission)
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