Die Matthäusgemeinde in Mannheim (Pfarrstelle I) sucht eine*n Pfarrer*in (w/m/d)/ ein Pfarrehepaar für die ab 01.09.2025 zu besetzende Stelle (künftig Pfarrstelle im Kooperationsraum Almenhof-Lindenhof-Neckarau/ derzeit in Fusion).

Das sind wir:

Menschen leben gern hier! Denn in den drei Stadtteilen direkt am Rhein gelegen und in relativer Nähe zur Innenstadt, bieten der Almenhof, der Lindenhof und Neckarau mit einem eigenen pulsierenden Leben alle Attraktionen der Großstadt. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, im Waldpark oder am Stollenwörthweiher die Natur zu genießen. Natürlich laden einige Restaurants und auch weitere Locations dazu ein, einen schönen Abend bei Kultur und Musik zu verbringen. In unserer Kooperationsregion geht es derzeit darum, Gewohntes mit Neuem auf ansprechende Art zu verknüpfen, dabei soll das Profil des jeweiligen Kirchorts deutlich erkennbar bleiben und zugleich das Gespür für eine Regionalgemeinde mit unterschiedlichen Schwerpunkten verstärkt werden. Miteinander auf dem Weg der Vernetzung und der gegenseitigen Unterstützung sind also: Die Johannisgemeinde, in der Nähe des Hauptbahnhofs gelegen; sie vereint die langjährigen Traditionen von breit aufgestellten Kirchenmusik mit einer A-Kantorin und Gottesdienstvielfalt. Das neue Projekt Sorgende Gemeinde macht Generationen übergreifende Angebote, um dem Problem der Einsamkeit entgegenzuwirken, kulturelles Leben und Geselligkeit werden großgeschrieben. Die MarkusLukasGemeinde befindet sich im Zentrum der Kooperationsregion. Hier ist in vielerlei Hinsicht Aufbruch und Neufindung zu spüren. Inhalte des Glaubens werden angeschaut im Gottesdienstformat wird "GlaubeWEITERgedacht". Gebäude werden umgewidmet und hoffentlich neu ertüchtigt. Auf dem "Marktplatz Kirche" finden sich Menschen aller Generationen zur Sommerlounge ein. Wir leben Gemeinschaft ökumenisch von Ort und weltweit. Die Matthäusgemeinde bildet mit dem ev. Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium und der Gemeindediakonie den Neckarauer Dreiklang. Aus dieser Konstellation ergeben sich im Gemeindeleben die Schwerpunkte Inklusion, religiöse und diakonische Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien sowie ein breites gottesdienstliches Angebot. Der Jugendkeller, wie auch ein internat. Jugendbegeg- nungsprogramm bieten weitere Möglichkeiten für Jugendliche, am Gemeindeleben beteiligt zu sein. Inklusion gehört zur DNA der Matthäusgemeinde: Menschen mit Behinderungen nehmen ganz selbstverständlich am Leben der Gemeinde teil und gestalten es auf ihre Weise mit. Auch die Gemeinwesenarbeit mit dem Schwerpunkt "Unterstützung für Menschen aus der Ukraine" hat hier ihren Platz. Bei den Gottesdiensten in vielfältiger Gestalt, in der innen modern und flexibel gestalteten Matthäuskirche, begegnen sich Menschen, die im Miteinander ein buntes Gemeindeleben prägen.

Das finden Sie bei uns: Unterschiedliche Menschen machen das Leben der Region bunt: Lebendig, vielfältig und von einer großen Dynamik, so lässt sich das Leben in den drei Stadtteilen beschreiben. Menschen unterschiedlichen Alters, Nationalität und Religion leben hier. Der Sozialraum ist säkular geprägt. Der gut ausgebaute ÖPNV verbindet die Stadtteile miteinander und mit der Innenstadt. So ist auch eine gute Anbindung an die DB gegeben. In Neckarau befindet sich ein Hallenbad und dort gibt es auch zahlreiche Sportvereine. In unserer Kooperationsregion gibt es ein breites KiTa- und Schulangebot (auch ganztags).

Hier gibt es viele ehrenamtlich engagierte Menschen, die dauerhaft oder auch punktuell das Leben und die Arbeit in der Kirche mit ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement bereichern.

Für die unterschiedlichen Menschen in der Region wollen wir Kirche /Gemeinde sein, deshalb arbeiten wir als Dienstgruppe zusammen:

zur Dienstgruppe gehören derzeit drei Pfarrerinnen, eine Diakonin sowie eine hauptamtliche A-Kantorin
im Prozess des Zusammenwachsens zur Regionalgemeinde können die Schwerpunkte der einzelnen Personen in der Dienstgruppe neu beschrieben werden.
die Arbeit in der Dienstgruppe soll auch weiterhin durch ein Coaching begleitet werden

Gottesdienste haben eine zentrale Stellung im Gemeindeleben der Region:

es gibt ein regionales Gottesdienstkonzept
regionale Gottesdienste und ein Sommerkirchenkonzept sind etabliert

Mit unseren Angeboten haben wir unterschiedliche Generationen im Blick:

in der Region gibt es 7 evangelische Kitas, die immer mehr zusammenarbeiten
es gibt ein regionales Konfi-Konzept, das gerne weiterentwickelt werden kann
wir pflegen regelmäßige Kontakte zu insgesamt 9 Senioreneinrichtungen

Darüber hinaus gibt es gute ökumenische Kontakte. Gemeinsame Projekte sind sowohl der Kooperationsregion als auch der Seelsorgeeinheit wichtig und unsere Zusammenarbeit ist institutionell verankert.

Wir wünschen uns eine*n Pfarrer*in / ein Pfarrehepaar, die / der / das

seine / ihre Fähigkeiten in die Dienstgruppe einbringt,
sich als lebendigen Teil eines bestehenden Teams und als Kolleg*in/nen mit Verantwortung für eigene Projekte und Arbeitsschwerpunkte in der ganzen Kooperationsregion versteht,
Neugier und Interesse an der Arbeit mit behinderten Menschen hat,
Freude und Kreativität mitbringt, neue Aktivitäten für Kinder und mit Jugendlichen auszuprobieren und Kontakt mit den Schulen der Region zu halten,
einen kooperativ-vertrauensvollen Umgang mit Ehrenamtlichen pflegt,
offen und bereit ist, Veränderungen mitzugestalten, und mitmacht, "Kirche neu zu denken",
Freude daran hat, Gewohntes neu zu sagen und ansprechende Formen zu entwickeln, um die Relevanz des Glaubens für die unterschiedlichen Personengruppen in der Kooperationsregion deutlich zu machen,
theologisch offen aufgestellt ist, um in einem diversen, multireligiösen und zugleich säkularen Umfeld gut zu arbeiten,
in seelsorglichen Offenheit Problemen von städtisch geprägten Menschen begegnet,
bereit ist, die bereits vorhandenen Formen der Inklusion weiterzuentwickeln und die Kontakte zur Gemeindediakonie und dem Bachgymnasium zu pflegen.