Als Umweltingenieur ist man verantwortlich für die Planung, Umsetzung und Kontrolle von Konzepten zur Schonung und Verbesserung der Umwelt. Dies beinhaltet die Analyse von Umweltdaten, die Bewertung von Projekten auf ihre Umweltverträglichkeit und die Entwicklung von Verfahren zur Vermeidung von Umweltbelastungen. Umweltingenieure arbeiten häufig an der Schnittstelle zwischen Technik, Naturwissenschaften und Recht, um nachhaltige Lösungen für herausfordernde Umweltprobleme zu finden.
In Deutschland liegt das Durchschnittsgehalt für Umweltingenieure bei etwa 57.966 Euro pro Jahr. Das Einstiegsgehalt variiert typischerweise zwischen 33.000 und 45.000 Euro jährlich. Für Berufseinsteiger liegt das Gehalt bei etwa 35.220 Euro pro Jahr, während erfahrene Ingenieure bis zu 79.536 Euro pro Jahr verdienen können. In Süddeutschland und Großstädten wie Hamburg sind die Gehälter oftmals höher, beispielsweise beträgt das Durchschnittsgehalt in Hamburg etwa 65.387 Euro. Akademisch ausgebildete Umweltingenieure erhalten im Durchschnitt ein Gehalt von 50.000 Euro, während die mit einer Berufsausbildung etwa 39.900 Euro verdienen.
Für den Beruf des Umweltingenieurs ist in der Regel ein Hochschulstudium im Bereich Umwelttechnik, Verfahrenstechnik, Geowissenschaften oder einer ähnlichen Disziplin erforderlich. Viele Hochschulen bieten spezielle Studiengänge an, die auf die Anforderungen der Branche abgestimmt sind. Praktische Erfahrungen, beispielsweise durch Praktika oder Forschungsprojekte, sind ebenfalls von großem Vorteil.
Umweltingenieure haben vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Sie können in der Industrie, bei öffentlichen Einrichtungen oder in NGOs arbeiten. Mögliche Positionen sind beispielsweise Projektleiter, Umweltmanager oder Berater für nachhaltige Entwicklung. Zudem bestehen oft Aufstiegsmöglichkeiten in Führungspositionen oder die Option, sich selbstständig zu machen. Durch fortlaufende Weiterbildung und Spezialisierung können Umweltingenieure ihre Karriere weiter vorantreiben.