Meeresbiologen beschäftigen sich mit den Lebewesen des Meeres und deren Lebensräumen. Sie erforschen die biologischen, chemischen und physikalischen Aspekte des marinen Ökosystems. Zu den Aufgaben gehören die Durchführung von Forschungsprojekten, die Analyse von Meerwasserproben, das Studium von Meeresorganismen und die Präsentation von Ergebnissen. Zudem sind sie oft an der Entwicklung von Schutzmaßnahmen für bedrohte Arten und Lebensräume beteiligt.
In Deutschland können Meeresbiologen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 48.100 € brutto pro Jahr rechnen, was rund 4.008 € monatlich entspricht. Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 3.290 € bis 3.300 € pro Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung kann das Gehalt bis zu 5.465 € monatlich ansteigen. Regionale Unterschiede spielen eine Rolle, da Gehälter in größeren Städten normalerweise höher sind. Je nach Arbeitgeber variieren die Gehälter; Ministerien zahlen rund 3.300 € pro Monat, während Umwelt- und Naturschutzverbände bis zu 3.000 € monatlich zahlen.
Um als Meeresbiologe arbeiten zu können, ist in der Regel ein Hochschulabschluss in Meeresbiologie oder einem verwandten Fachgebiet erforderlich. Viele Meeresbiologen haben zudem einen Master-Abschluss oder eine Promotion, um sich auf spezielle Bereiche innerhalb der Meeresforschung zu konzentrieren. Praktische Erfahrungen durch Praktika oder Forschungsprojekte sind ebenfalls von großer Bedeutung.
Meeresbiologen haben vielfältige Karrieremöglichkeiten. Sie können in der akademischen Forschung, in der Umweltberatung, bei Regierungsbehörden oder in der Industrie tätig sein. Zudem gibt es Chancen für internationale Einsätze und Projektarbeiten in marinen Schutzgebieten und Nationalparks.