Im Bereich Völkerrecht beschäftigt man sich mit den rechtlichen Beziehungen zwischen Staaten und internationalen Organisationen. Völkerrechtler*innen analysieren Verträge, beraten Regierungen und vertreten deren Interessen vor internationalen Gerichten. Diese Fachleute sind entscheidend für die Schaffung und Durchsetzung internationaler Normen und Standards.
Das Gehalt für Berufe im Bereich Völkerrecht in Deutschland liegt im Durchschnitt zwischen 45.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr. In Großkanzleien oder bei spezialisierten Arbeitgebern können die Gehälter jedoch deutlich höher sein, bis zu 140.000 Euro pro Jahr.
Um im Völkerrecht zu arbeiten, benötigt man in der Regel ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt internationales Recht. Zusätzliche Qualifikationen, wie ein Master in Völkerrecht oder Erfahrungen im internationalen Recht werden oft bevorzugt. Praktika bei internationalen Organisationen oder Anwaltskanzleien können ebenfalls von Vorteil sein.
Die Karriereaussichten im Bereich Völkerrecht sind vielfältig. Völkerrechtler*innen können in internationalen Organisationen, NGOs, bei Regierungen oder in der Privatwirtschaft arbeiten. Mit ausreichender Erfahrung können sie Führungspositionen übernehmen oder sich auf spezifische Rechtsgebiete spezialisieren.