Als Historiker untersucht man historische Ereignisse, analysiert Quellen und interpretiert die Vergangenheit. Historiker arbeiten in Museen, Archiven, Universitäten oder in der Forschung. Sie tragen zur Aufarbeitung der Geschichte bei und vermitteln Wissen über vergangene Kulturen und Gesellschaften.
In Deutschland liegt das durchschnittliche Jahresgehalt für Historiker bei etwa 35.173,93 Euro brutto. Das monatliche Bruttogehalt beläuft sich im Durchschnitt auf 2.931,16 Euro. Einstiegsgehälter variieren je nach Abschluss: Bei einem Bachelor-Abschluss können Historiker mit etwa 3.800 Euro monatlich rechnen, während ein Master-Abschluss ein monatliches Gehalt von 4.500 Euro mit sich bringt. Ein PhD kann sogar ein Jahresgehalt von 65.500 Euro erzielen. Es gibt auch regionale Unterschiede: In Düsseldorf liegt das Durchschnittsgehalt bei ca. 44.000 Euro jährlich, mit einer Spanne von 35.400 bis 52.000 Euro. Die Branche spielt ebenfalls eine Rolle: Historiker im öffentlichen Dienst verdienen etwa 41.559 Euro jährlich, während die IT-Branche ein Gehalt von rund 40.013 Euro pro Jahr bietet. Diese Werte bieten einen Überblick über die Gehälter von Historikern in Deutschland.
Um als Historiker zu arbeiten, benötigt man in der Regel ein abgeschlossenes Studium in Geschichte oder einem verwandten Fachgebiet. Oft wird auch eine Promotion angestrebt, insbesondere für wissenschaftliche und forschungsorientierte Positionen.
Historiker haben vielfältige Karrieremöglichkeiten. Sie können in der Forschung, in der Lehre, in Museen, in der Denkmalpflege oder in der Öffentlichkeitsarbeit tätig sein. Mit zusätzlicher Qualifikation können sie auch Führungspositionen übernehmen oder sich auf spezifische historische Themenbereiche spezialisieren.