Als Geomatiker beschäftigt man sich mit der Erfassung, Analyse und Verarbeitung von geographischen Informationen. Dies umfasst das Arbeiten mit modernen Technologien wie GPS, Geoinformationssystemen (GIS) und Fernerkundung. Geomatiker legen Karten an, führen Geländevermessungen durch und erstellen digitale Modelle der Erdoberfläche. Auch die Planung und Durchführung von Projekten zur Raumordnung und Umweltmonitoring können Teil des Aufgabenspektrums sein.
In Deutschland kann man als Geomatiker mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von etwa 45.681 bis 46.900 Euro rechnen. Dies entspricht einem monatlichen Bruttogehalt von 3.807 bis 3.908 Euro. Die Gehaltsspanne reicht von 40.824 bis 48.037 Euro pro Jahr, wobei Spitzenverdiener bis zu 56.600 Euro pro Jahr erreichen können. Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 43.500 bis 44.743 Euro pro Jahr, was einem monatlichen Bruttogehalt von 3.625 bis 3.729 Euro entspricht. Regionale Unterschiede sind ebenfalls relevant: In Großstädten wie Dortmund sind die Gehälter oft höher, mit durchschnittlichen Jahresgehältern von bis zu 53.887 Euro.
'- Kenntnisse in Geoinformationssystemen (GIS)
Um als Geomatiker arbeiten zu können, benötigt man in der Regel einen Abschluss in Geomatik oder einem verwandten Fachbereich. Dies kann ein Bachelor-Studiengang in Geoinformatik, Vermessungswesen oder Landmanagement sein. Praktische Erfahrungen durch Praktika oder Studienprojekte sind ebenfalls von Vorteil und oft notwendig, um im Beruf Fuß zu fassen.
Geomatiker haben vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Branchen, einschließlich der Bauwirtschaft, Stadtplanung, Umweltforschung und der öffentlichen Verwaltung. Mit fortschreitender Erfahrung können Geomatiker auch in Führungspositionen oder als Spezialisten für bestimmte Technologien oder Bereiche aufsteigen. Darüber hinaus gibt es auch die Option, selbstständig zu arbeiten oder in einer beratenden Funktion tätig zu werden.