Als Bodenleger ist man für die Verlegung von verschiedenen Bodenbelägen zuständig. Dazu gehören unter anderem Teppichboden, PVC, Linoleum und Parkett. Der Job erfordert sowohl handwerkliches Geschick als auch Kenntnisse über die unterschiedlichen Materialien und deren Verlegetechniken. Bodenleger arbeiten häufig auf Baustellen, in Wohnanlagen, bei Renovierungen oder in Neubauten, wo sie den Bodenbelag nach Kundenwünschen und -anforderungen auswählen und verlegen.
In Deutschland liegt das durchschnittliche Monatsgehalt für Bodenleger bei etwa 2.312 €. Die Gehälter variieren zwischen 2.003 € und 2.692 € pro Monat. Jahresgehalt: Das durchschnittliche Jahresgehalt beträgt etwa 32.536 €. Einstiegsgehälter liegen bei etwa 25.100 €, während Höchstgehälter bis zu 39.600 € erreichen können. Regionale Unterschiede sind ebenfalls bemerkenswert; in München verdient man im Durchschnitt etwa 41.659 €, während es in Brandenburg nur 19.953 € pro Jahr sind. Das Ausbildungsgehalt für Azubis beginnt im ersten Jahr bei 649 €, steigt im zweiten Jahr auf 766 € und erreicht im dritten Jahr 876 €.
Für den Beruf des Bodenlegers ist in der Regel eine Ausbildung erforderlich, die in einem Betrieb der Bodenlegerbranche stattfindet. Die Ausbildung dauert meist drei Jahre und umfasst sowohl praktische als auch theoretische Inhalte. Neben handwerklichen Fähigkeiten erlernen Azubis auch den Umgang mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen sowie Kundenberatung.
Bodenleger haben zahlreiche Karrieremöglichkeiten. Nach der Ausbildung können sie in verschiedenen Bereichen arbeiten, von Wohnbau über Gewerbebau bis hin zu speziellen Renovierungsprojekten. Zudem ist eine Weiterbildung zum Fachwirt im Handwerk oder gar eine Selbständigkeit möglich, was den Karriereweg zusätzlich flexibel gestaltet.