Als Dozent ist man in der Regel für die Vermittlung von Wissen an Studierende oder Teilnehmer in verschiedenen Bildungseinrichtungen zuständig. Dozenten können an Hochschulen, Volksschulen, Fachschulen oder in der Erwachsenenbildung tätig sein. Sie erstellen Lehrpläne, halten Vorlesungen, gestalten Seminare und betreuen Studierende bei Projekten und Prüfungen. Zudem sind sie oft in die Forschung involviert und tragen zur Weiterentwicklung ihres Fachgebiets bei.
In Deutschland liegt das durchschnittliche Jahresgehalt für Dozenten zwischen 45.900 Euro und 53.382 Euro. Das Anfangsgehalt beträgt etwa 30.165 Euro, während Dozenten mit viel Erfahrung bis zu 76.638 Euro verdienen können. Regionale Unterschiede sind ebenfalls bedeutend: In München wird ein Durchschnitt von 67.934 Euro erzielt, während es in Leipzig nur 47.585 Euro sind. Für Honorardozenten liegt das Gehalt zwischen 41.900 Euro und 59.700 Euro, mit einem Durchschnitt von 50.500 Euro. In der Erwachsenenbildung können Dozenten monatlich zwischen 3.441 Euro (Sachsen) und 4.084 Euro (Baden-Württemberg) verdienen.
Um Dozent zu werden, ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium erforderlich, oft sogar mit einem Masterabschluss oder einer promotion. Je nach Fachgebiet sind spezifische Anforderungen zu beachten, beispielsweise pädagogische Qualifikationen und Berufserfahrung. Häufig ist auch eine zusätzliche Lehrerlaubnis oder eine spezielle Weiterbildung notwendig, um im Hochschulbereich oder in der Erwachsenenbildung arbeiten zu können.
Dozenten haben verschiedene Karrieremöglichkeiten. Sie können in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen arbeiten, von Schulen über Universitäten bis hin zu Unternehmen, die Weiterbildung anbieten. Viele Dozenten spezialisieren sich auf bestimmte Fachgebiete und können sich so in ihrer Karriere weiterentwickeln. Zudem gibt es die Möglichkeit, in die Forschung oder in höhere akademische Positionen wie Professoren zu wechseln.