Ein Kameramann ist verantwortlich für die visuellen Aspekte einer Film- oder Fernsehnproduktion. Von der Planung und dem Setup der Kamera bis hin zur eigentlichen Aufnahme steuert der Kameramann, wie die Geschichte visuell erzählt wird. Er arbeitet eng mit Regisseuren und anderen Kreativen zusammen, um die gewünschte Stimmung und den Stil des Projekts zu erreichen. Zu den Aufgaben gehören auch die Auswahl der Kameratechnologien und die Anpassung der Lichtverhältnisse, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
In Deutschland verdient ein Kameramann im Durchschnitt etwa 2.822 € pro Monat. Die Gehälter variieren zwischen 2.373 € und 4.090 € pro Monat, abhängig von Faktoren wie Berufserfahrung und Standort. Das Einstiegsgehalt liegt typischerweise zwischen 2.000 € und 2.300 € monatlich. Mit über 40 Jahren Berufserfahrung kann ein Kameramann bis zu 4.701 € pro Monat verdienen. In größeren Unternehmen sind Gehälter von bis zu 5.001 € pro Monat möglich. Regionale Unterschiede zeigen, dass das Durchschnittsgehalt in Hamburg bei etwa 2.852 € und in Bayern bei bis zu 3.468 € pro Monat liegt.
Für die Tätigkeit als Kameramann ist in der Regel eine Ausbildung im Bereich Film und Medien notwendig. Viele Kameramänner haben eine Filmhochschule oder eine Fachschule für Kamera besucht. Praktische Erfahrungen durch Praktika oder Assistenzpositionen sind ebenfalls wichtig, um die nötigen Fähigkeiten zu erlernen und sich ein Netzwerk in der Branche aufzubauen.
Die Karriere eines Kameramanns kann vielfältige Wege einschlagen. Mit genügend Erfahrung kann man zum Hauptkameramann aufsteigen oder sich auf spezielle Bereiche wie Dokumentarfilme, Werbung oder Spielfilme spezialisieren. Viele Kameramänner entscheiden sich auch dafür, eigene Projekte zu realisieren oder als Regisseur zu arbeiten, was neue kreative Möglichkeiten eröffnet.